Am 07. und 08. Juni diesen Jahres war es mal wieder so weit. Auf Schloss Elmau in bayrischen Gefilden kamen die Regierungschefs der sogenannten G7 Staaten zusammen. Dies sind die sich selbst am wichtigsten nehmenden Staaten der Welt.
Als Vertreter der G7 sind angereist: Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Barak Obama, Frankreichs Präsident François Hollande, Großbritanniens Premierminister David Cameron, Kanadas Premierminister Stephen Harper, Japans Regierungschef Shinzo Abe, Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi.
Für die Europäische Union sitzen am Tisch: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Ratspräsident Donald Tusk.
Für den zweiten Tag stehen zusätzlich auf der Gästeliste dieser edlen Veranstaltung der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi, der tunesische Präsident Béji Caïd Essebsi, der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari, der äthiopische Ministerpräsident Hailemariam Desalegn, die Präsidentin von Liberia, Ellen Johnson Sirleaf, der Präsident des Senegal, Macky Sall sowie der Präsident von Südafrika, Jacob Zuma.
Doch damit nicht genug. Von diversen internationalen Organisation konnten und wollten sich folgende das kostenlose Gelage nicht entgehen lassen: - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon - die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde - Weltbank-Präsident Jim Yong Kim - der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (öCD) Angel Gurría - der Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO) Roberto Azevêdo - der Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) Guy Ryder - die Vorsitzende der Afrikanischen Union (AU), Nkosazana Dlamini-Zuma - die Generalsekretärin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Margaret Chan.
Vor G7 war es einmal G8. Das achte Land war Russland. Doch die jetzigen sieben schloßen Rußland aus. Dafür mußte die Heimkehr der Krim herhalten und der Krieg der Ukraine gegen die Ostukraine.
Selbstredend wird dieser Krieg Russland angelastet. Schamhaft verschwiegen wird dagegen, wer die jetzigen Zustände in der Ukraine verursacht hat.
Zurück zum Titelthema. Viele werden sich zu Recht fragen, was sie da treiben.
Glaubt man den Hauptmedien, beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem angeblichen Klimawandel. Es wird eine Obergrenze der sogenannten globalen Erwärmung auf zwei Grad gefordert. Dabei wissen inzwischen immer mehr Menschen, daß es sich beim Klimawandel um Betrug handelt.
Weitere Themen sollen Weltwirtschaft, Schutz von Arbeitern in armen Ländern, Gleichberechtigung von Frauen, Gesundheit, Armutsbekämpfung, Entwicklungspolitik und Schutz der Meere sein.
Der Leser sollte bei der Auflistung der Themen nicht dem Irrglauben verfallen, hier werden Verbesserungen für Mensch und Natur erarbeitet. Die eigentlichen Fragestellungen dürften so aussehen: Wie kann der Mensch und die Natur noch effektiver ausgebeutet werden - natürlich zugunsten der schon Reichen? Wie verkauft man es dem „Stimmvieh“, damit diese möglichst noch “Hurra” schreien zu ihrer eigenen Ausbeutung?
Weit oben scheint die Krise des Euro und damit verbunden Griechenland zu stehen. Die Frage, ob die Griechen in der Eurozone und im Euro verbleiben, hat in den vergangenen Wochen schon für reichlich Gesprächsstoff und Spekulationen gesorgt. Auf Schloss Elmau soll Präsident Obama den Europäern die Marschrichtung vorgegeben haben. Der Amerikaner scheint Order ausgegeben zu haben, Griechenland um jeden Preis in der Eurozone und damit in der Nato zu halten und die Probleme zu lösen. Was nichts anderes heißt als: Bezahlen! Herr Schäuble soll daraufhin Obama wohl „angeknurrt“ haben, dann soll er doch 50 Milliarden bezahlen.
Vorbei war es mit Friede, Freude, Eierkuchen, wie man es dem Zahlmichel stets vorgaukelt. Apropos gaukeln und Gaukler. Der scheint tatsächlich nicht dabei gewesen zu sein. Ist er etwa in Ungnade gefallen?
Die Angst ist zu groß, Griechenland könne sich bei einem Ausscheiden aus EU und Nato Russland zuwenden. Was für die Nato wiederum bedeutet, Russland erhalte damit eine Speerspitze in Westeuropa. Daß die Nato dagegen quasi schon im Hausflur von Russland steht, wird als nicht erwähnenswert betrachtet.
Nicht zu verachten ist der Aufwand, welcher auf des deutschen Steuerzahlers Kosten betrieben wird für die wenigen Selbsternannten.
Allein in Bayern sind 22.300 Beamte im Einsatz: 10.000 Landespolizisten aus Bayern, 7000 Landespolizisten aus anderen Bundesländern, 2500 Bundespolizisten in Südbayern, 1000 Bundespolizisten am Flughafen München und 1800 Polizisten des Bundeskriminalamts. Letztere sind vor allem für den Personenschutz rund um Schloss Elmau zuständig.
Des Weiteren verstärken außerhalb Bayerns bis zu 6500 Bundespolizisten die Kontrollen an den deutschen Binnengrenzen und bei der Überwachung an Flughäfen und Bahnhöfen.
Das alles wird zum Schutz dieses elitären Kreises aufgeboten. Abgeschottet gegen die, welche das Gelage bezahlen müssen. Allein, was da die einheimischen Bürger über sich ergehen lassen müssen, spottet fast schon jeder Beschreibung. Das geht bis zur vorübergehenden Vertreibung aus den eigenen vier Wänden. Die milderen Auflagen sind das Verbot von Blumenkästen und Gartenfiguren. Weitere, zum Teil schon krankhaft anmutende Maßnahmen waren z.B. der Bau eines Hubschrauberlandeplatzes, der Bau von Zäunen um Elmau, Kanaldeckel wurden zugeschweißt – einschließlich auf den Zubringerautobahnen, eine mobile Großküche für die Bediensteten aufgebaut, ein mobiles Reparaturzentrum für Fahrzeuge und Technik errichtet. Natürlich wird der Landeplatz wieder renaturisiert, also abgerissen, Zäune abgebaut und die zugeschweißten Kanaldeckel müssen für Wartungs- und Kontrollaufgaben auch wieder zugänglich gemacht werden!
Der Wahnsinn hat hier Methode. In Anbetracht solcher Begleitumstände sollte in den vorgeblich so Mächtigen die Frage aufkeimen, was sie falsch gemacht haben, daß sie sich vor dem Kontakt mit den Regierten so fürchten und sich abschotten. Diese Frage wird nicht erörtert, das ist sicherer als sicher.
Abschließend verbreitet die G7 noch eine Schlußerklärung, die wie immer nichtssagend sein dürfte. Eigentlich wie immer. Nun ja, fast wie immer.
Die Kosten?
Die liegen bei schlappen 360.000.000 T€uro für ein Wochenende. Das haben in der Geschichte nicht einmal die dekadentesten Könige und Fürsten fertig gebracht.
Ihre Exil-Regierung Deutsches Reich
Veröffentlicht am Sonnabend, 20. Juni 2015